wie verhext

11 Feb 2010 von Silvia Hallensleben

Nach dem ersten Tag schon die erste Korrektur: Aber vorige Wochen zu den vorgezogenen Berlinale-Pressevorführungen waren sie noch leibhaftig und selbstgesehen da, die gestern hier beschriebenen Porträtfotos an der Potsdamer Straße. Als ich gestern an den Potsdamer Platz kam, um die Akkreditierung abzuholen und – wohl alleletzte, etwas verrückte Parallelveranstaltung – mir im Arsenal eine Drei-Filme-Pressevorführung mit Filmen von Dreyer (Carl Theodor) für die Retrospektive Ende des Monats anzusehen, waren sie alle weggehext und durch die üblichen Berlinale-Plakate ersetzt. Keine Ahnung, warum. Und nicht mal ein Beweisfoto von Tilda vor dem Arsenal habe ich gemacht…

Auch wenn’s nicht wirklich hierhingehört: Bei Dreyer waren übrigens gerade mal vier Leutchen versammelt, ist ja auch eine etwas riskante Platzierung. Aber für die, die dabei waren, eigentlich ideal: Denn „La Passion de Jeanne d’Arc“, „Vampyr“ und besonders „Gertrud“ liefern in ihrer formalen und inhaltlich ausgefeilten Radikalität eine vorzügliche Grundfolie, um in den bunten Festivalalltag einzusteigen. Aber jetzt erstmal fertigmachen für „The Oath“ von Laura Poitras im Forum, bald mehr.