My Father, I’m coming!

09 Feb 2009 von Stefan Höltgen

Wenn ich schon mal ins Kino gehen will … erwische ich doch glatt das Falsche. Denn eigentlich wollte ich ja im Cinestar Nr. 7 “Mein Herz sieht die Welt schwarz” gucken. Gelandet bin ich jedoch im Cinemax Nr. 7 und habe dort einen Film zu Gesicht bekommen, den ich, hätte ich ihn vorher im Programm entdeckt, sowieso vorgezogen hätte – nämlich den neuen von Monika Treut.

Die hat damit nicht nur die erste deutsch-thaiwanesiche Koproduktion überhaupt auf die Beine gestellt, sondern vielleicht auch den ersten deutschen “J-Horror”-Film. “Ghosted” heißt er und zwar nicht ohne Grund. Darin wird die tragische Geschichte der Liebe erzählt zwischen einer deutschen Videokünstlerin (Inga Busch) und einer thaiwanesischen jungen Frau (Yi-Ching Lu), die nach Deutschland reist, um ihren dort verschollen geglaubten Vater zu suchen. Es kommt zu Romantik und Tragik und dann zu einer Doppelgängerin, die auch eine Wiedergängerin sein könnte.

Treut erzählt mit gewohnter Leichtigkeit und viel Respekt vor echten Gefühlen – aber ungewohnt wenig Humor und Sex. Extrem gut fotografierte und emotionale Szenen mit Nahaufnahmen, wie man sie selten so erotisch im Kino zu sehen bekommt, ein atmosphärischer Soundtrack und gelungener Montage, die nicht nur zwischen den zwei Welten Hamburg und Taipeh mühelos via Match-Cuts wechselt, sondern auch die beiden Zeitebenen des Films gelungen ineinander verwebt.

Aber ich wollte ja keine Kritiken schreiben. Monika Treut war auch da, war ganz aufgeregt und hat vor dem Film nicht viel gesagt. Hinterher hat sie eine beachtliche Anzahl Mitarbeiter beider Crews (der deutschen und thaiwanesischen) auf die Bühne zitiert – es waren zeitweise bestimmt 30 Leute vorn – inklusive der thaiwaneischen Hauptdarsteller. Man hat der Regisseurin förmlich angemerkt, wie stolz sie auf ihr Werk ist – und das durfte sie auch sein. Ein besinnlicher Gruselfilm für all jene, die sonst für Asia-Horror zu schreckhaft sind, eine anrührende Liebesgeschichte und das alles in echtem Low-Cost-Flair ohne auch nur eine Sekunde billig zu wirken.

(@Jörg: unbedingt ansehen!)

70,673 Kommentare zu “My Father, I’m coming!”

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