Als jüngste Tochter in einer traditionell lebenden chinesischen Familie, erzählt Rose ihrer eigenen Tochter, sei sie in der Hierarchie ganz unten gewesen und – beinahe noch als Kind – an einen älteren Chinesen verheiratet worden. Dieser habe sie brutal behandelt und sich, nachdem Rose zwei Kinder gestorben sind, eine Konkubine zugelegt. Erst als der jüngere Bruder des Ehemannes zu ihnen ins Haus zog, begann sie neue Hoffnung zu schöpfen und erstmals Liebe zu empfinden. Doch auch dieses Glück war nicht von Dauer und endete tragisch. Die Erinnerung, die Rose ihrer Tochter May am Krankenhausbett vorträgt, soll verdeutlichen, woher Roses eigener, überaus unsteter Lebenswandel kommt. Roses Geschichte ist selbst wiederum die Erinnerung ihres Sohnes Tom, Mays kleinem Bruder, der sich als Erwachsener an seine traumatische Kindheit erinnert und einen Roman über das Leben zusammen mit seiner Mutter schreibt.
Tony Ayres „The Home Song Stories“ bebildert diesen Roman und schildert Rose als eine Frau, die sich selbst stets in Abhängigkeiten – zumeist zu Männern – begeben hat, es dort jedoch aufgrund eines unbändigen Freiheitswillens nie lange ausgehalten hat. So reist sie zu Beginn des Films mit ihren beiden Kindern zu einem Exmann nach Australien, der seine ehemalige mit offenen Armen empfängt. Doch auch bei ihm fühlt sich Rose nicht wohl und tut sich mit einem fast noch jugendlichen chinesischen Restaurantkoch zusammen. Als dieser sie verlässt, begeht Rose den ersten von etlichen Suizid-Versuchen – ohne auch nur einen Gedanken an das Schicksal ihrer beiden minderjährigen Kinder zu verschwenden. Diese sind es jedes Mal, die ihre Mutter nach den Krankenhausaufhalten emotional auffangen und ihr neuen Lebensmut geben, bis Rose diesen abermals für eine fatale Liebschaft aufs Spiel setzt und das Spiel von neuem beginnt.
„The Home Song Stories ist ein melodramatischer Film, der seinen Zuschauer aufwühlen will, jedoch nie um des bloßen Effektes willen. Frei von allen Klischees, zeichnet er authentische Figuren, die zu jeder Zeit existieren und in ähnliche Situationen geraten könnten. Die Schilderung des Lebensweges einer Exil-Chinesin aus Hong Kong im fernen Australien Mitte der 1960er Jahre benötigt gar nicht erst jene erwartbaren ethnischen oder rassistischen Konflikte – was Rose und ihre Kinder durchleben, ist eine selbst geschaffene Hölle, zu der von Außen allenfalls Roses Liebhaber zusätzliches Unglück beisteuern. Wie sehr dieses Unglück letztlich durch Missverständnisse, unausgesprochene Verdächtigungen und die narzisstischen Krisen Roses erst herauf beschworen wird, führt „The Home Song Stories“ schonungslos vor. Jahre später noch, versucht Tom schreibend zu vergessen, was sich ihm an Erlebnissen und Bildern als kleiner Junge eingebrannt hat – wie er seine Mutter nach ihrem ersten Suizidversuch im Krankenhaus besucht und sie alle künftige Verantwortung auf seine Schultern zu lasten versucht, wie er physische Reaktionen auf die immer neuen Familienkonstellationen entwickelt oder wie er sie schließlich erhängt im Schuppen neben dem Haus findet.
Der erwachsene Tom greift in solchen Szenen auf der Tonspur immer wieder ein und kommentiert ihre Bedeutung für die Erinnerung an seine Mutter. Der Film „The Home Song Stories“ bebildert seine Erinnerungsspur, die er in der Rahmenhandlung schriftstellerisch zu fixieren versucht – um seine Mutter, für die er nach ihrem Tod nie eine Träne vergossen hat, verstehen zu können, um sie vergessen zu können, um sie lieben zu können, wie er sagt. Ob ihm all dies gelingen könnte, lässt der Film offen. Die stark gezeichneten Figuren, die ruhige, beinahe dokumentarische Beobachtung der Kamera und der nur an wenigen Stellen akzentuierenden Soundtrack des Films tragen dazu bei, dass der Zuschauer an diesem leidvollen Prozess teilhaben kann. „The Home Song Stories“ ist ein Film, bei dem man mit zu leiden in der Lage ist.
Tony Ayres Film lief – unter Anwesenheit des Regisseurs und der Rose-Darstellerin Joan Chen – in der Weltpremiere auf der Berlinale.
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